Züchter der Ortsgruppe Simbach am Inn:
Ferdinand Diermayr - Zwinger "von der Moosecker Eiche"
Thomas Schimpf - Zwinger "von der Wendlinger Heimat"
Stefanie Weber- Zwinger "vom Tannerteufel
Christian Fritz - Zwinger "vom Niederbayernblick"
aktuelle Deckrüden der OG:
Krawallo von der Moosecker Eiche
Henri vom Weinbergblick
Anouk v.d. Teufelspratze (Rottweiler)
Der Deutsche Schäferhund
Der Deutsche Schäferhund rangiert weltweit in der Beliebtheitsskala aller Rassehunde unangefochten auf dem Spitzenplatz. Seit 1899 wird die Rasse planmäßig gezüchtet.
Aus der Idee des Gründers des Vereins für Deutsche Schäferhunde, Max von Stephanitz, einen leistungsfähigen, sicheren und ausgeglichenen Hund zu entwickeln, ist ein internationales Erfolgsrezept auf vier Pfoten geworden. Viele Hunderttausend Mitglieder gehören in 67 Ländern den Vereinen der Weltunion der Schäferhundvereine an. Allein in Deutschland leben zurzeit etwa 250.000 reinrassige Deutsche Schäferhunde mit SV-Papieren. Jahr für Jahr werden rund 20.000 Welpen ins deutsche Zuchtbuch eingetragen.
So kommt es nicht von ungefähr, dass die Beliebtheit Deutscher Schäferhunde eine ungeheure Bandbreite umfasst: Vom umgänglichen und sozialverträglichen Familienhund, der Kinder über alles liebt, bis hin zum respekteinflößenden Diensthund der Polizei, der zupackt, wenn es gilt, und der trotz immenser technischer Hilfsmittel der Polizeigewalt aus dem Staatsdienst nicht wegzudenken ist. Und vergessen wir nicht den Rettungshund, wie er beispielsweise bei Lawinenkatastrophen zum Einsatz kommt und dem es immer wieder gelingt, wahre Wunder zu vollbringen und Menschenleben zu retten.
Was sie im Dienst zu leisten in der Lage sind, kommt auch der Familie, die mit ihnen lebt, zugute: ihre hohe Lernfähigkeit und die damit verbundene hervorragende Auffassungsgabe. Was kann ein Hund als Freund und Sozialgefährte des Menschen mehr leisten?
Die Zuchtschau: nur schön zu sein genügt hier nicht
Eine Zuchtschau beim SV: Das ist für jeden Hund (und seinen Besitzer) der Augenblick der Wahrheit. Denn hier geht es um das Wichtigste des Vereins – um die vererbbare Qualität seiner Tiere. Gutes Aussehen allein garantiert dabei noch keinen ersten Platz.
Für Zuchtschauen müssen Hunde in Vorprüfungen Leistungen erbringen – und sie körperlich unter Beweis stellen. Die Beurteilung durch ausgebildete SV-Zuchtrichter erfolgt nicht nur aus dem Stand, sondern auch im ausdauernden Trab. Die Bewertungen werden nach strengen Maßstäben abgegeben. Nur wenn Aussehen und Wesen im Hinblick auf den Rassestandard stimmen, kann der Richter eine Zuchtbewertung zuerkennen. Natürlich entwickelt sich dadurch auch ein Wettbewerb, in dem sich die Besten mit den Besten messen.
Der Verein für Deutsche Schäferhunde veranstaltet jährlich mehrere hundert Zuchtschauen. Orte und Termine geben die örtlichen Vereine bekannt und sind in der SV-Zeitung oder auf unserer Homepage nachzulesen. Die Ortsgruppen führen Zuchtschauen für Varietäten "Stockhaar" und "Langstockhaar mit Unterwolle" für die Jugendklasse (12-18 Monate), die Junghundklasse (18-24 Monate) und die Gebrauchshundklasse (über 2 Jahre) durch. Ebenso können Nachwuchsklassen angegliedert werden, zukünftige Züchter lassen ihre Tiere auf diesen Schauen zum ersten Mal kritisch begutachten.
Der Höhepunkt einmal im Jahr ist die SV-Bundessiegerzuchtschau, zu der nur Hunde mit Spitzenergebnissen zugelassen werden. Für jede Zuchtschau wird der Hund mit gezieltem Training optimal vorbereitet. Einen Faktor kann man kaum beeinflussen, die Tagesform des Vierbeiners. Genau wie wir Menschen sind auch Hunde manchmal nicht so gut drauf. Das ist kein Grund, auf den treuen Freund böse zu sein.
Quelle: Verein für Deutsche Schäferhunde (SV) e.V.